Achill Island ist seit Langem ein beliebtes Ziel bei Wassersportlern, mit einer Vielzahl an Unterkünften, guten Pubs und Restaurants und einem tollen Freizeitangebot. Die „Blueways“ auf der Insel befinden sich entlang der Nord- und Westküste in Dugort und Keem.
Ein sogenannter „Blueway“ ist ein Gebiet, das eine Vielzahl an Wassersportmöglichkeiten in einer tollen Umgebung bietet. Der „Blueway“ auf Achill umfasst eine Kajakstrecke bei Dugort, die nur für erfahrene Kajaksportler geeignet ist, und ein Schnorchelgebiet am Strand von Keem (auch für Anfänger geeignet).
Kayakstrecke, Dugort. Die Strecke ist 2,4km lang, erstreckt sich zwischen Golden und Silver Strand bei Dugort und ist nur für erfahrene Kajakfahrer geeignet, die auch Erfahrungen mit Kajaks im Meer besitzen. Weniger erfahrene Sportler sollten die Tour nur unter Anleitung und Betreuung eines qualifizierten Lehrers unternehmen. Die Strecke ist bei ablandigen Winden gesperrt, abhängig von den Gezeiten können Sie von beiden Stränden aus starten. Die Küste ist hier felsig mit kleinen Klippen und entlang der östlichen Landzunge bei Silver Strand gibt es Gezeitenströme. Es besteht die Möglichkeit, an einem kleinen Strand westlich der Landzunge bei Golden Strand an Land zu gehen, wovon aber nur im Notfall Gebrauch gemacht werden sollte. Entlang der Küste können große Tümmler und auch Robben gesichtet werden.
Schnorchelstrecke, Keem. Die Schnorchelstrecke am Strand von Keem führt Sie entlang der südlichen (rechten) Seite der Bucht und ist unabhängig von den Gezeiten zugänglich. Die Gezeitenströme sind an dieser Stelle schwach, was die Strecke auch für Anfänger möglich macht. Keem war einst das Zuhause einer großen Anzahl von Riesenhaien, welche bis zu 11m lang werden können, aber keine Zähne besitzen und Planktonfresser sind. In den 1940gern und 50gern jedoch wurden Sie massiv wegen des aus ihrer Leber gewonnen Öls bejagt, das als erstklassiges Schmiermittel für die Flugzeugindustrie exportiert wurde. Heute besuchen Riesenhaie die Gegend gelegentlich wieder, genauso wie Schweinswale. Mit etwas Glück sehen Sie vielleicht auch Schnapper und Seespinnen, die sich gewöhnlich ab Mitte Juni und nur ein paar Meter vom Strand entfernt direkt unter der Wasseroberfläche.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit: Die Wetterbedingungen verändern die „Blueway“-Gebiete ständig. Sie tragen die Verantwortung für Ihre eigne Sicherheit und sind dazu verpflichtet die Gezeitentabelle und die Wettervorhersage vor Antritt einer Tour zu prüfen. Die „Blueways“ sind das ganze Jahr über zugänglich, sollten aber nicht bei schlechtem Wetter, vor allem nicht bei starkem Wind und nach Sonnenuntergang, besucht werden. Einige „Blueways“ sind bei ablandigen Winden geschlossen- beachten Sie die Informationstafeln vor Ort. „Blueways“ eignen sich nicht für motorisierte Wassersportarten. Einige „Blueways“ sind den Gezeiten unterworfen, rechnen Sie die Strömungsverhältnisse mit ein, wenn Sie Ihren Ausflug planen; für genauere Informationen lesen Sie bitte die Informationstafeln vor Ort. „Blueway“-Nutzer müssen gute Schwimmer sein, genutzte Boote müssen über ausreichend Auftrieb verfügen. Informieren Sie stets eine Person an Land, was Sie vorhaben und wann Sie ungefähr zurückkommen werden.